Die Pläne für den Bau eines Wohnblocks in der Nähe der Ġgantija-Tempel wurden auf Eis gelegt, bis die Planungsbehörde den Nachweis erhält, dass die UNESCO keine Einwände gegen den Vorschlag hat. Der Antrag (PA 0570/21) zielt darauf ab, ein altes Gebäude und ein Feld, die etwa 150 Meter vom UNESCO-Welterbe Ġgantija-Tempel entfernt liegen, durch einen dreistöckigen Wohnblock mit 27 Wohnungen zu ersetzen.
Die Planungskommission sollte am Freitag über den Antrag für die Ġgantija-Höhen, Triq il-Parsott, Xagħra entscheiden. Nach einer hitzigen, einstündigen Sitzung, in der sich Einwender und der Kommissionsvorsitzende heftige Auseinanderetzungen lieferten, wurde die endgültige Entscheidung jedoch um sechs Wochen verschoben.
Die Ġgantija Tempelanlage gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Kommission forderte die Aufsichtsbehörde für das kulturelle Erbe Maltas auf, ihre Korrespondenz mit dem UNESCO-Fachausschuss vorzulegen, in der sie bestätigt, dass sie keine Einwände gegen das Projekt hat.
Der von der PA beauftragte Sachbearbeiter empfiehlt weiterhin, den Antrag zu genehmigen.
Hunderte von Einwendern haben sich bei der PA registriert und versuchen, das Projekt zu blockieren, weil sie befürchten, dass es irreversible negative Auswirkungen auf die Aussicht von den nahe gelegenen neolithischen Tempeln haben wird.
Einige von ihnen meldeten sich während der Anhörung am Freitag zu Wort und argumentierten, dass Städte wie Liverpool und Dresden ihren UNESCO-Welterbestatus aufgrund einer unbedachten Zersiedelung verloren hätten und dass die UN-Agentur das letzte Wort haben sollte.
https://timesofmalta.com/articles/view/pa-postpones-ggantija-block-decision-pending-unesco-evidence
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