Expats haben Schwierigkeiten sich in Malta für eine COVID-19-Impfung zu registrieren, weil es Verzögerungen bei ihren Identitätsdokumenten gebe, wie die Times of Malta berichtete.
Leser, die mit der Times of Malta sprachen, sagten, dass sie zwar Anspruch auf den Impfstoff hätten, sich aber nicht registrieren könnten, weil Identity Malta ihre Identitäts- oder Aufenthaltsdokumente noch nicht fertiggestellt habe. So lebe der Kanadier Robert Williams seit acht Monaten in Malta. Er versuche seit Wochen sich für die Impfung anzumelden, seit die Gesundheitsbehörden das Impfprogramm für Personen über 50 Jahren geöffnet haben. Aber Williams, der 59 Jahre alt ist, warte immer noch auf seinen Ausweis, obwohl er die Dokumenten-Nummer bereits erhalten hat. Nachdem er versucht hatte, sich online und per SMS anzumelden, rief er die Helpline 145 der Impfkampagne an, doch auch dies erwies sich als vergeblich.
In ähnlicher Weise habe J. Mourato darum gekämpft, sich für den Impfstoff anzumelden. Mourato ist vor einigen Monaten nach Malta gezogen und hat seitdem versucht, einen Termin zu bekommen, um den Prozess zur Erlangung seiner Aufenthaltsgenehmigung zu starten. Jetzt habe er einen Termin für den 1. Juni bekommen.Obwohl er bei einer maltesischen Firma arbeite und seine Frau auch hier lebt, weigern sich die Behörden, etwas anderes als eine Aufenthaltsgenehmigung zu akzeptieren, wenn er sich für einen Impfstoff anmeldet, sagte er.
In einer Reaktion erklärte Identity Malta am Donnerstag gegenüber der Times of Malta, dass ausländische Staatsangehörige, die sich in Malta niederlassen, im Besitz eines Aufenthaltsdokuments sein müssen. EU-Bürger sind gesetzlich verpflichtet, nach einem dreimonatigen Aufenthalt in Malta ein Aufenthaltsdokument zu beantragen. Es habe den Anschein, dass eine Reihe von EU-Bürgern (von denen einige schon seit Jahren in Malta lebten) diese Anforderung übersehen haben”, hieß es laut Times of Malta.
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Vor zehn Jahren hat es oft 10 Monate gedauert bis man eine Residenzkarte bekommen hat. Viele Auslander haben es dann aufgegeben uberhaupt eine Residenz zu beantragen weil es mehr als anstrengend war uberhaupt einen Termin zu bekommen. Besonders fur die Bewohner von Gozo war es zeitweise fast unmoglich eine Residenzkarte zu beantragen weil dieses nur in Valletta bis 14 Uhr moglich war. Selbst wenn man morgens um 8 dort ankam konnte es vorkommen dass man nicht berucksichtigt werden konnte weil irgendwelche Dokumente fehlen wurden. Inzwischen hat sich das fur die in Gozo ansassigen Auslander verbessert, aber man muss immer noch mit einer Wartezeit von 8 Wochen rechnen. Leute die aus Nicht EU Staaten kommen haben aber oft eine langere Wartezeit weil fur deren Antrag zusatzliche Dokumente verlangt werden. Das gilt fur Leute aus Serbien, aber wie im Beitrag erwahnt auch fur Leute aus Kanada. Als Auslander muss man in Malta geduldig sein. Man kommt schliesslich an die Reihe wenn alle Einheimischen bedient wurden. Inzwischen haben am letzten Samstag auch alle Auslander uber 70 Jahre alt ihre zweite Impfung bekommen. Wenn der Herr aus Kanada 70 Jahre alt geworden ist wird er sicherlich seine Impfung bekommen haben oder er ist frustiert nach Kanada zuruck gezogen, aber auch dort sind noch nicht alle Leute uber 60 Jahre alt geimpft worden.