In Malta wurde der erste Fall der Covid-19 Variante festgestellt, die zuerst in Indien entdeckt wurde. Der bisher einzige Fall wurde in Malta am Donnerstagabend entdeckt und wird von den Gesundheitsbehörden noch untersucht.
Die Coronavirus-Variante, die als B.1.617 oder Delta bekannt ist, wurde von der Weltgesundheitsorganisation als eine weltweit besorgniserregende Variante eingestuft. Vorläufige Tests von Wissenschaftlern in Großbritannien, wo sie jetzt dominiert, legen nahe, dass sie ein höheres Risiko für Krankenhausaufenthalte mit sich bringen könnte.
In Malta dominiert jedoch nach wie vor die Alpha- oder UK-Variante, die 47 Prozent aller Fälle ausmacht. Die Gamma- oder brasilianische Variante macht 37 Prozent der Fälle aus, während es nur sechs Fälle der Beta- oder südafrikanischen Variante gibt, die 0,7 Prozent ausmachen.
Weiterhin niedrige Infektionszahlen
Unabhängig davon verzeichnete Malta am Freitag zwei neue Covid-19 Fälle und vier Genesungen, was die Gesamtzahl der aktiven Fälle auf 74 erhöht. 2 aktive Fälle gibt es noch in Gozo, keiner davon im Krankenhaus. Die Zahl der täglichen Infektionen auf Malta ist seit einem Höchststand von mehr als 500 Fällen im März rapide auf den aktuellen Sieben-Tage-Durchschnitt von fünf Fällen gesunken.
Auch die Zahl der Krankenhausaufenthalte ist so weit zurückgegangen, dass weder auf Malta noch in Gozo Menschen auf der Intensivstation behandelt werden. Es gibt auch keine Fälle in Heimen und es gab seit einer Woche keine Todesfälle mehr. Das Durchschnittsalter von Personen, die positiv auf COVID-19 getestet werden, liegt jetzt bei 32 Jahren.
