Premierminister Abela sagte, er wolle, dass die Schwesterinsel Maltas ein “Schlüsselfaktor” für das Wirtschaftswachstum des Landes sei. In seiner Rede im Gozo Innovation Hub in Xewkija sagte er, die Insel solle führend im Bereich der grünen Energien sein.
“Ich sehe eine Zukunft, in der Gozo eine führende Rolle bei der Nutzung erneuerbarer Energien spielen würde, eine Zukunft, in der gozitanische Unternehmen Vorreiter bei der Einführung neuer Technologien zugunsten der Umwelt sind, eine Zukunft, in der Gewerbe- und Industrieflächen von Grün und nicht von Grau dominiert werden”, sagte er.
Er sagte, Gozo könne sich nicht allein auf den öffentlichen Sektor und den Tourismus verlassen, und er werde sich weiterhin für die Verbesserung der Verbindungen zwischen den Inseln einsetzen. Die gozitanischen Unternehmen im Tourismussektor hätten stark von den von der Regierung eingeleiteten Maßnahmen zur Förderung des Inlandskonsums, insbesondere durch die Gutscheine, profitiert.
Die Insel solle nicht von Tagesausflüglern abhängen, sondern vom Qualitätstourismus. Gozo sei eine Insel, auf der Landwirtschaft und Fischerei mit touristischen Möglichkeiten verschmolzen seien und jungen Menschen eine gute Zukunft böten.
Maßnahmen der Regierung hätten dazu beigetragen, Gozo während der Pandemie zu schützen – so dass der relative Anstieg der Zahl der Arbeitssuchenden nur ein Drittel des Anstiegs in Malta betrug.
Wiedermal schöne Worte und gute Absichten. Was meint Ihr ? Ist die Vision Abelas mehr wert als warme Worte zu Krisenzeiten ?
https://timesofmalta.com/articles/view/gozos-economy-must-diversify-abela-says.818404
Den Reden laß Taten folgen lieber Regierungschef. Oft und gerne wird in Malta darauf hingewiesen wie rückständig doch eigentlich der Süden Italiens sei. Die Tatsachen sehen jedoch anders aus. Erst letzte Woche konnte ich mich davon überzeugen daß man in Kalabrien viel weiter ist als hier in Malta. Dort gibt es auf felsigen Brachflächen große Solarfelder und Windräder wie in Deutschland trifft man auch in großer Vielzahl an. Ausserdem werden dort oft neue Bäume gepflanzt wo vorher Brachflächen waren und keine andere Landwirtschaft möglich ist. Das könnte man sowohl auf Gozo als wie auch auf Comino übertragen. Solar und Windenergie sind Energien der Zukunft das sollte auch die Politik erkennen und nicht nur die Initiative privaten Investoren überlassen. Allein die Gegend hinter dem Ta Cenc Hotel in Sannat könnte nicht nur einen Golfkurs sondern auch viele Windkrafträder beherrbergen, ganz zu schweigen vom grünen Potential der Insel Comino.