164 neue COVID-19 Fälle in Malta – Durcheinander zum Schulanfang – Impfungen für Ältere beginnen

Am Donnerstag wurden insgesamt 164 neue COVID-19-Fälle in Malta gemeldet. In den letzten 24 Stunden wurden 2806 Abstriche gemacht wurden. Insgesamt 73 Patienten erholten sich, so dass 1935 aktive Fälle in Malta bleiben.

Das Gesundheitsministerium gab am Donnerstag auch den Tod eines 74-jährigen COVID-19-Patienten bekannt, wodurch sich die Zahl der Todesfälle seit März auf 228 erhöhte.

Lehrerstreik und Verwirrung an öffentlichen Schulen

Viele Eltern schienen ihre Kinder zum heutigen Schulanfang zu Hause gelassen zu haben. Einige erschienen erst nachdem Bildungsministerin Justyne Caruana in den sozialen Medien gepostet hatte, dass die Schulen wie üblich wieder öffnen würden.

Andere wurden an den Toren vom Sicherheitspersonal oder den Schulleitern mit den Worten “es sind keine Lehrer hier” abgewiesen.

Die maltesische Lehrergewerkschaft (Malta Union of Teachers) rief die Lehrer zu einem zweitägigen Streik auf, nachdem die Regierung sich geweigert hatte, auf reinen Online-Unterricht umzustellen, trotz einer Rekordzahl von COVID-19-Fällen.

Nach Ansicht der maltesischen Lehrergewerkschaft sei es beleidigend zu erklären, dass der Online-Unterricht nicht von ausreichender Qualität sei. Damit würden die Bemühungen der Pädagogen um den Online-Unterricht in den letzten Monaten untergraben.

Die Entscheidung der MUT, den Rat der Gesundheitsbehörden zu ignorieren, sei unrechtmäßig gewesen. Von den Lehrern wurde erwartet, dass ihren arbeitsrechtlichen Verpflichtungen nachkommen, so die Regierung.

Katholische Schulen starten mit Online-Unterricht

Das Sekretariat für das katholische Bildungswesen sagte, dass die kirchlichen Schulen diesen Donnerstag und Freitag, den 7. und 8. Januar, online unterrichten werden und dass dies mindestens bis Mittwoch, den 13. Januar, verlängert werden kann, wenn der Trend der positiven Covid-19 Fälle hoch bleibt.  Die Eltern würden durch ihre jeweiligen Schulen bis zu diesem Sonntagabend, den 10. Januar, informiert werden.

Über 85jährige bekommen Einladungen zur Impfung

Menschen, die 85 Jahre und älter sind und noch in ihrem eigenen Haus leben, sollten ab Montag Terminvorschläge für ihre COVID-19-Impfung erhalten, sagte das Gesundheitsministerium. Der Brief enthalte einen Termin für die erste und zweite Dosis des Impfstoffs.

Der Brief werde an die Adresse geschickt, die im Personalausweis angegeben ist.

Ältere Menschen, die ihr Haus nicht verlassen können und bei Commcare registriert sind, werden keinen Termin erhalten, da Vorkehrungen getroffen werden, dass sie in den kommenden Wochen von den Gesundheitsbehörden besucht werden.

Wenn sie jedoch die Möglichkeit haben, Gesundheitszentren für den Impfstoff aufzusuchen, sollen sie 145 anrufen, damit die Einladung so schnell wie möglich ausgestellt wird. Diejenigen über 85, die ihren Brief nicht bis Ende nächster Woche erhalten haben, sollen ebenfalls die 145 anrufen.

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Quellen

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