Ein weiterer Tag mit vielen neuen COVID-19-Fällen wurde in Malta verzeichnet. In den letzen 24 Stunden gab es 57 neue Fälle. Dem vorausgegangen war ein Wochenende, an dem innerhalb von 72 Stunden 175 neue Covid-19 Fälle entdeckt wurden.
Acht der aktuellen COVID-19-Fälle wurden auf Schulen zurückgeführt. Weitere sieben waren mit dem Altenheim St. Vinzenz von Paul verbunden
7 Pädagogen infiziert
Zu den Fällen von gestern gehören sechs Familienmitglieder von bereits bekannten Fällen, fünf direkte Kontakte von anderen positiven Fällen, zwei Kontakte von Arbeitskollegen, eine importierter Fall, einer aus dem Paceville-Cluster, sieben aus St. Vincent de Paule, sieben Pädagogen und ein Student.
In der Zwischenzeit wurden 12 neue Genesungen verzeichnet, was bedeutet, dass die Zahl der aktiven Fälle in Malta erneut die 500 überschritten hat und nun bei 518 liegt. Insgesamt wurden gestern 2176 Tests durchgeführt, gegenüber 2537 am Vortag.
Untersuchung zum tödlichen Ausbruch von COVID-19 in zwei Altenheimen eingeleitet
Es wurde eine Untersuchung über einen Ausbruch von COVID-19 in zwei Altenheimen eingeleitet, der zum Tod von 13 Bewohnern führte. Die Behörde für Sozialfürsorge-Standards untersucht die Residenza San Ġużepp in Fgura, in der neun COVID-19-Tote zu beklagen waren, und ein zweites Heim, Casa Antonia in Balzan, in dem vier COVID-19-Opfer zu beklagen waren.
Im Rahmen der Untersuchung wird auch untersucht, ob die Häuser den Empfehlungen zum Schutz ihrer Bewohner entsprachen. Fast die Hälfte der Einwohner von San Ġużepp erkrankte im vergangenen Monat an COVID-19. Derzeit gibt es dort noch 30 aktive Fälle, nach neun Todesfällen. Vier der Opfer starben im Haus, während die anderen im Krankenhaus waren. Es gibt noch drei aktive Fälle in Casa Antonia, nach vier Todesfällen, von denen zwei im Haus gestorben sind.
In Malta gab es bisher 39 Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19, meist unter älteren Menschen.
