2,25 Milliarden Euro an EU-Mitteln für Malta: Auch Gozo erhält mehr als bisher vorgesehen

Der Premierminister sagte, dass die Malta für den Zeitraum 2021-2027 zugewiesenen Mittel wesentlich höher sind als die im Februar 2013 für den Zeitraum 2014-2020 erhaltenen Mittel.

Die Regierung erklärte, dass dies 1,923 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt (Kern-MFR) sowie 327 Millionen Euro aus den Zuschüssen des neu eingerichteten Konjunkturprogramms, bekannt als Next Generation EU, umfasst. In diesem Betrag ist das Darlehenselement nicht enthalten.

Die Vereinbarung ist vor dem Hintergrund des Rückzugs des zweitgrößten Nettobeitragszahlers zum EU-Haushalt noch wichtiger.

Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union nach fast 50 Jahren wird in den nächsten sieben Jahren zu einem Verlust von 75 Milliarden Euro für den Unionshaushalt führen.

Darüber hinaus bedeutet das Wirtschaftswachstum Maltas, dass sich sein Pro-Kopf-BIP im Vergleich zum EU-Durchschnitt in den letzten sieben Jahren verbessert hat.

Die auf dieser Sondertagung des Europäischen Rates geschlossene Vereinbarung bedeutet, dass Malta im Rahmen der Kohäsionspolitik insgesamt 842 Millionen Euro an Mitteln erhalten hat, sagte die Regierung.

Dieser Betrag ist mindestens 66 Millionen Euro mehr als das, was Malta im Februar 2013 für die Kohäsionspolitik 2014-2020 erhalten hat. Für die Landwirtschaft erhielt Malta 191 Millionen Euro – 53 Millionen Euro (oder 38%) mehr als im Zeitraum 2014-2020.

Insgesamt erhielt Malta im Rahmen 1,125 Milliarden Euro, verglichen mit 793 Millionen Euro, die es nach dem Kommissionsvorschlag von 2018 erhalten hätte.

Die Regierung teilte mit, dass mindestens 10% der Mittel für die Kohäsionspolitik und die Landwirtschaft für Gozo bestimmt sind. Gozo soll insgesamt mehr Mittel erhalten, als es derzeit im Rahmen der Finanzierungsperiode 2014-2020 vorgesehen war.

Weitere wichtige Instrumente und Programme für Malta sind Erasmus+, Fonds für Migration, Grenzen und Sicherheit sowie Umweltprogramme.

Die an den EU-Haushalt gezahlten Eigenmittel werden automatisch auf der Grundlage der relativen wirtschaftlichen Entwicklung der Mitgliedstaaten berechnet. Maltas Nettosaldo aus dem EU-Haushalt wird auch für die kommenden Jahre deutlich positiv bleibenm sprich Malta bekommt mehr raus als es selber einzahlt und zwar wesentlich mehr.

S.d.:

https://gozo.news/84182/largest-ever-allocation-earmarked-for-malta-with-e2-25-billion-in-eu-funds/

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